Massaker mit Livestream – Fakten relativiert und geleugnet vom linken & islamistischen Rand
- kpeterl
- 25. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
TL;DR: Der 7. Oktober war kein Protest, sondern ein antisemitisch-genozidaler Angriff – geplant, gefeiert, dokumentiert. Wer die Fakten des Massakers relativiert oder leugnet, macht Täter salonfähig und entwertet jüdisches Leben.

Warum der 7. Oktober ein antisemitischer Vernichtungsangriff war – und warum sein Leugnen schlimmer ist als Schweigen.
Der größte Massenmord an Juden seit der Shoah – und schon während das Blut in den Kibbutzstraßen noch nicht getrocknet war, traten sie auf: die Scheinmoralisten mit Empathie auf Abruf, die Influencer mit Nahost-Filter, die Akademiker mit viel Theorie, aber wenig Mitgefühl. Und sie schnitten, mit chirurgischer Präzision, alles aus der Realität heraus, was ihr „antirassistisches“ Weltbild beschädigen könnte.
Vergewaltigt, verbrannt, zerstückelt – aber nennen wir es lieber „Widerstand“. Nicht Tat zählt heute, sondern Narrativ.
Ein Massaker – und die Lüge marschiert gleich mit
Wie einst rechte Holocaust-Leugner, so auch heute ihre ideologischen Vettern in progressivem Gewand: Linke, Islamisten, Feuilletonisten, die sich selbst als Leuchttürme moralischer Klarheit begreifen – aber nichts anderes tun als gezielt Zweifel säen.War das wirklich ein Massaker? Gab es überhaupt Zivilisten? Und wenn doch – waren das nicht tragische, aber erklärbare „Kollateralschäden“ im Kampf gegen die „Besatzung“?
Die ersten „Analysen“ erschienen noch während das Supernova-Musikfestival ausblutete: Keine Zivilisten, keine Vergewaltigungen, keine Enthauptungen. Alles inszeniert. Alles israelische Propaganda. Und obwohl sich diese Lügen wie Sepsis im Netz verbreiteten, gaben Redaktionen ihnen Raum – unter dem Schutzschild „umstrittener Meinung“.
Was früher am rechten Rand in billigen Blättchen gedruckt wurde, wird heute auf Festivals gefeiert. Die Relativierer sind keine Randfiguren mehr – sie sind salonfähig geworden, kuratiert, gepusht, zitiert.
Was am 7. Oktober besonders verstört, ist nicht nur das Töten – sondern das Wie. Frauen wurden geschändet, Männer entstellt, Körper vorgeführt, Verstümmelung zelebriert. Das alles passte nicht in das romantisierte Bild vom palästinensischen Freiheitskämpfer. Also begann das Zweifeln.
Zuerst hieß es: „Fake News“. Dann: „Einzelfälle“. Dann: „nicht systematisch“. Schließlich kam der finale intellektuelle Freispruch: „Cui bono?“ – wem nützt die Vergewaltigung? Und siehe da: Der Täter rückt aus dem Zentrum, und mit jedem Satz wird die Frau ein Kollateralschaden der Erzählung.
Die Logik ist so perfide wie erfolgreich: Was nicht sein darf, kann nicht gewesen sein. Denn wenn es gewesen ist – dann ist die Lüge von der „Solidarität mit den Unterdrückten“ nichts als die Apologie eines Verbrechens.
Gefallene Grenzen – mit Applaus
Die Grenze zwischen Anstand und Abgrund ist nicht gefallen. Sie wurde eingerissen, niedergetrampelt – und beklatscht. Von Leuten, die Rassismus deklinieren können, aber kein Problem mit Judenhass haben, solange er „antikolonial“ daherkommt. Heute gibt es Holocaust-Leugner, Klimawandel-Leugner, Corona-Leugner – und nun auch: Missbrauchs-Leugner.
Was einst jenseits jeder zivilisierten Debatte lag, wird heute diskutiert wie Steuerreformen. Ob jüdische Frauen tatsächlich vergewaltigt wurden – eine „kontroverse These“. Ob Geiseln verstümmelt wurden – „diskutabel“. So mutiert das Ungeheuerliche zur akademischen Fußnote.
Ja, der 7. Oktober erinnert in Sadismus, Planung und Opferauswahl an die Pogrome des 19. und 20. Jahrhunderts – aber er war keiner. Die Täter gehörten keiner herrschenden Staatsgewalt an. Die jüdische Bevölkerung war keine Minderheit. Es war ein Angriffskrieg, kein innergesellschaftlicher Mob.Ein antisemitisch-genozidaler Angriff – geplant, gezielt, enthumanisierend.
Die historische Parallele darf helfen zu verstehen – aber nicht begrifflich verwischen. Wer Massaker Pogrom nennt, verfehlt zwar nicht die Moral, wohl aber die Präzision. Und Präzision ehrt die Opfer.
Wenn Täter gefeiert werden, ist kein Platz für Empathie
Die Täter wussten, dass sie gefeiert würden. Die Bilder aus Gaza zeigen nicht nur Geiseln – sie zeigen Trophäen. Was russische Soldaten in der Ukraine leugnen, brüllen Hamas-Anhänger laut durch die Straßen. Sie wissen: Die ideologische Begleitmusik kommt von Berlin bis Berkeley.
Was bleibt, ist eine Erkenntnis, die schmerzt: Der jüdische Körper zählt weniger. Die jüdische Träne, das jüdische Kind, die jüdische Mutter – alles relativierbar, alles verhandelbar. Nicht in Gaza. In Berlin. In Paris. In Medienhäusern, Hörsälen und Klassenzimmern.
Es war kein Aufschrei der Entrechteten, keine spontane Gewalt. Es war ein erklärter, geplanter, gefeierter Angriff auf ein Volk – weil es existiert. Weil es lebt, sich verteidigt, sich weigert, unterzugehen.Und was nachkam, war die zweite Gewalt: das Leugnen, das Umdeuten, das Schweigen.
Wer schweigt, stimmt zu. Wer relativiert, beteiligt sich. Wer lügt, lädt nach.Denn was nicht als Verbrechen benannt wird, kann beim nächsten Mal als Notwehr verkauft werden.
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